Irland Projekt 2006
mit dem
Z.O.O. - Guitarduo


Poster (events) - Repertoire - Reisebericht - everything is under control


Z.O.O - Duo: Marion Schaap & Peter Constant

Mitglieder des Ensemble GuitArt

Ensemble GuitArt

Director: Helmut Oesterreich

Special Guests: Z.o.o. guitar duo, Peter Constant and Marion Schaap

Tuesday 6th June, 1:15 pm St Ann's Church, Dawson Street, Dublin
Wednesday 7th June, 8 pm St Mary's Church, Maynooth, Kildare
Thursday 8th June, 8 pm Aula Maxima, NUIG Campus, Galway
Friday 9th June, 8 pm Riverbank Arts Centre, Newbridge, Kildare 

The ‘Ensemble GuitArt’, winner of four German orchestra-competitions comes to Ireland to play four unique concerts. The ensemble consists of 15 - 20 especially gifted young guitarists primarily from the Heidelberg region. The ensemble was established in 1991 by Helmut Oesterreich. Their repertoire includes a variety of musical epochs such as classical/contemporary music along with arrangements of pop/jazz songs. There programme will include music by Michael Praetorius, Claude Debussy, Leo Brouwer to name but a few. The ensemble has played at many different guitar festivals around the world and boasts several highly acclaimed recordings.


 

Concert - Repertoire: 

Andrea Gabrieli                    Ricercar
Giovanni Nannino                Tre Madrigali
Fergal Dowling                      Fun With Numbers (for guitar ensemble and tape)
John O'Leary                        Blue Piece
Steven Wingfield                   As I Was Walking - Divertimento 
                                                for two guitares and guitarensemble

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Claude Debussy                     Golliwogg's Cakewalk
                                              Reverie
Vivtor Lazzarini                     Ponteio
Gerald Garcia                        Lorca Concerto for two guitares and guitarensemble
 

Apart from the obvious concert performances it would be a pleasure to have ‘Ensemble GuitArt’ involved in a composer’s workshop in which the ensemble would play the music of Irish composers. The group would perform each piece after which the audience may participate with questions for the composers and the ensemble. This workshop would result in a valuable educational aspect for the composers and guitarists who attend, not to mention the importance of the new music that would be composed for this occasion. The ensemble workshop would involve members of the ‘Ensemble GuitArt’ coaching various guitar ensembles and passing on there unique experiences to younger guitarists. Collaboration between the two groups would be a wonderful experience. This collaboration could be in the form of a joint concert, which inevitably involves joint rehearsals. The NUI Maynooth Guitar Orchestra is the only performing guitar Orchestra in Ireland; however we are only in our third year. The visit from a group of such quality and experience as the ‘Ensemble GuitArt’ would be a huge learning experience for our Guitar Orchestra and could help establish its future.


 

…everything is under control…

sagte unser Partner vor Ort, Brendan Walsh, immer dann, wenn es organisatorisch unübersichtlich wurde auf der Irland – Tour des Ensemble GuitArt.

Er, der Gitarrendozent der Universität und  Leiter des Maynooth – Guitar Ensemble hatte GuitArt zu Konzerten und Workshops an die Maynooth – University in der Nähe von Dublin eingeladen. Er war ein ausgesprochen hilfsbereiter und freundlicher Mensch, der sich teils unkonventionell und improvisierend, aber immer mit vollem Einsatz für uns engagierte, Konzerte organisierte, den Kontakt zu irischen Komponisten und dem Contemporary Music Center of Ireland herstellte, aber der uns auch Sehenswürdigkeiten zeigte und in der Pub – Scene Dublins in authentische Kneipen führte, wo noch original Irish Folk live gespielt wurde, - bei Guinness Beer und Irish Whiskey.

Der Kontakt war zustande gekommen durch Marjoleijn Storm, eine ehemalige GuitArt – Mitspielerin, die als Übersetzerin ein Jahr an der renommierten irischen Universität studiert hatte und während dieser Zeit im dortigen Gitarrenensemble mitwirkte. Der Ort Maynooth selbst besteht neben der Universität nur aus wenigen Häusern, Geschäften und Restaurants, er liegt etwa 30 km westlich von Dublin.

Untergebracht war das Ensemble im Conference and Accomodation Center, dem sicher schönsten Teil des Campus. Eine wunderschöne großzügige Klosteranlage, ehemals das bedeutendste Irische Priesterseminar, war als rechteckiger Gebäudekomplex angelegt, der eine sehr gepflegte Parkanlage mit Rasenflächen und blühenden Rhododendren umschloss. Hier waren die Gästeräume, die Mensa und auch das Music Department untergebracht, wo wir Proberäume zur Verfügung hatten, um am ersten Tag des Aufenthalts nochmals Feinschliff am Repertoire für das erste Konzert vorzunehmen.

Dies war ein Lunchtime Concert in der St. Ann’s Church in Dublin, wohin wir mit öffentlichem Nahverkehr, den Doppelstock-Bussen gelangten. Es war immer recht abenteuerlich, sich so mit all den Instrumenten und Konzertkleidung fortzubewegen! Vor dem Auftritt wurden uns Sandwichs und Tee von einem der Kirche assoziierten Frauenverein gereicht.

Das Konzert selbst wurde vom Publikum sehr positiv aufgenommen.

Besonderes Highlight waren hier – wie auch in den noch folgenden Konzerten – die Beiträge des Ensembles mit den Solisten Peter Constant und Marion Schaap, dem holländischen ZOO – Guitarduo. Es waren dies das minimalistische  „As I Was Walking“ von Steve Wingfield (komponiert für H. Oesterreich und das Zoo – Duo) und das im spanisch  – impressionistischen Stil gehaltene 3 – sätzige  Lorca Concerto von Gerald Garcia.

Ursprünglich sollten ja Solisten aus Bulgarien mitkommen, das Duo Valtchev, die vor einigen Jahren dem Ensemble GuitArt auf einer anderen vom Goethe Institut geförderten Reise einen wunderbaren Aufenthalt organisiert hatten. Leider konnten sie wegen Visaproblemen nicht mitkommen, so dass die Holländer einsprangen, - ein hochprofessioneller Ersatz. Der Kontakt zu den „Zoosters“ besteht schon seit ca 6 Jahren. Wechselseitige Besuche von GuitArt, bzw dem Jugendgitarrenorchester Baden-Württemberg in Holland und den beiden in Deutschland mit jeweils gemeinsamen Konzerten sind bereits Tradition.

Im Anschluss an das Konzert konnten wir unsere Instrumente alle im Wohnzimmer von Brendan Walsh deponieren, um dann am Nachmittag erste Eindrücke von der Stadt Dublin zu sammeln. Leider wurde bei der Fahrt mit einer Straßenbahn einer Teilnehmerin im Gedränge Reisepass, Geld und Kreditkarten aus dem Rucksack gestohlen, was zur Folge hatte, dass der Leiter H.Oe. mit ihr einen halben Tag auf der Deutschen Botschaft verbrachte, um Ersatz- Ausreisepapiere zu besorgen. Nach der Rückkehr verbrachten die meisten den Rest des Abends im Pub „The Roost“ der auch eine Disko betrieb. Jedoch war es verwunderlich und neu festzustellen, dass es ab 23 Uhr kein Alkoholausschank mehr gab und auch die Disko bald nach Mitternacht schloss.

Der nächste Tag war für das Ensemble ein musikalischer Marathon. Der vom Irish Contemporary Music Center veranstaltete Composer’s Workshop stand an. Hierfür galt es am Vormittag noch einmal zu proben, teils in der Gruppe, teils individuell um die Einzelstimmen zu festigen. Drei irische Komponisten beteiligten sich an dem Projekt: Martin O’Leary, Victor Lazzarini und Fergal Dowling. Sie hatten Stücke für das Gitarrenensemble komponiert welche wir vorbereitet hatten und im Workshop spielten. O’Leary’s „Blue Peace“ – die Schreibweise ist korrekt! -  lebt vom Kontrast zwischen einem harmonisch verfremdeten Blues, dessen 2 Solostimmen von unseren Solisten gespielt wurden, und raschen Klangkaskaden im 7/8 Takt. Lazzarini schrieb „Ponteio“, ein ryhythmisch sehr komplexes minimalistisches Werk, aus unserer Sicht die substanzreichste Komposition, eine erfreuliche Repertoirebereicherung.  Interessant auch das Stück „Fun With Numbers“ von Fergal Dowling. Es kombiniert Klangflächen der Gitarren mit elektronischen Sounds, die von einem Computer abgespielt wurden, und die mittels eines Click-track synchronisiert werden mussten.

Im Anschluss sprachen die Komponisten über ihre Werke, erläuterten ihre Kompositionsweise und den Hintergrund für ihre Werke und gaben Hinweise für die Interpretation. Dabei entstanden rege Diskussionen mit den Ensemblespielern und den im Publikum befindlichen Interessierten, es wurden Fragen gestellt, Ansichten geäußert, alles in allem sehr interessant.

   
Victor Lazzarini MartinO'Leary Fergal Dowling

Nach einer Pause fand dann das Abendkonzert in der protestantischen Kapelle auf dem Campus statt. Schwerpunkt waren diesmal besonders die zeitgenössischen irischen Werke, die Veranstalter vom Contemporary Music Center äußerten sich sehr zufrieden und luden uns ein, ihre Räumlichkeiten, die Bibliothek und Tonträgersammlung in Dublin zu besuchen. Es wurde ein Mitschnitt des Konzertes aufgenommen.

Am Abend des nächsten Tages war ein Konzert in der Universität von Galway, an der Westküste der Insel vorgesehen. Für die 4-stündige Fahrt quer durch das Land, auf Landstraßen durch von Horizont zu Horizont sich hinziehende grüne Wiesen war ein Bus angemietet. Unterwegs blieb Zeit für eine ausgedehnte Pause am Strand des Atlantik, wo etliche es sich nicht nehmen ließen, ein Bad in den Wellen zu nehmen. In Galway dann war wohl der rechte Weg zum Auftrittsort nicht so leicht zu finden, die Zeit bis zum Konzertbeginn wurde kurz und kürzer, aber – „everything is under control“ -  schließlich erreichten wir die University Chapel und es  reichte gerade noch zum Stimmen der Instrumente und Anlegen der Konzertkleidung. Dann ging es gleich los vor dem hier sehr zahlreich erschienenen Publikum. Die Kirche war voll besetzt, die Veranstalterin Kathrin Mannion hatte offenbar eine exzellente PR-Arbeit gemacht. Trotz der etwas hektischen Vorbereitung war es unser gelungenstes Konzert, das Ensemble spielte mit Enthusiasmus und ließ den Funken der Begeisterung rasch auf die Zuhörer überspringen, das dann mehrere Zugaben erklatschte. Hier ist besonders noch einmal das Zoo – Duo zu erwähnen, das mit sehr viel Humor einen virtuosen Blues zu zweit auf einer Gitarre darbot. Den Erfolg feierte das Ensemble dann mit im Supermarkt eingekauften Sandwichs und Bierdosen auf der nächtlichen Rückfahrt.

Der nächste Vormittag war dann verdient frei, erst am Nachmittag fuhr man wieder mit dem gemieteten Bus nach Newbridge, einer Kleinstadt im Nordwesten zum letzten Konzert. Es fand statt im Newbridge Arts and Communication Center. In diesem zentral gelegenen Kulturzentrum war ein moderner Theatersaal unser Podium. Auch hier spielten wir vor einem zwar nicht so großen, dafür  aber sehr aufmerksamen und begeisterten Publikum, das trotz Eröffnungsspiel der Fußballweltmeisterschaft den Weg in unser Konzert gefunden hatte.

Der letzte Tag des Aufenthaltes war frei von musikalischen Aufgaben. Manche Ensemblemitglieder besuchten Museen in Dublin, andere das berühmte Altstadtviertel „Temple Bar“ , wieder andere sahen sich in einem der Pubs ein Fußballspiel auf Großleinwand an oder besuchten ein nachmittägliches Kirchenkonzert. Auffallend war für alle die unkomplizierte Art der Iren, man kam auch mit Fremden im Bus, an der Haltestelle oder auf der Straße ganz rasch in Gespräche, hatte Kontakt miteinander.

Schließlich reisten alle zufrieden, voller Eindrücke und neuen Erlebnissen zurück nach Deutschland. Eine Schrecksekunde gab es noch beim Abflug; die Fluggesellschaft Ryanair wollte doch tatsächlich noch einmal für jede mitgeführte Gitarre 30 € kassieren. Erst nach längeren Verhandlungen gelang es diese, Forderung abzuwenden und alle kamen ohne weitere Löcher im Geldbeutel wieder gut zu Hause an.

Dem Goethe Institut und seinen MitarbeiterInnen sei vielmals gedankt für Unterstützung dieses so erlebnisreichen Projekts.


 

Irland - Tourneeberichtericht 4.-11.06.2006 
(Bericht von Tilla Feldstein und Frank Schmierer)

1. Tag

Eine Konzertreise will gut vorbereitet sein. Deshalb versammelt sich das Ensemble GuitArt am Vormittag noch einmal zu einer letzten gemeinsamen Probe vor Abfahrt.
Nach unspektakulärem Flug kommen wir am Nachmittag in Dublin an, wo wir von unserem einheimischen Organisator, Brendan Walsh, und seiner Freundin Neamh (sprich: Nief) empfangen werden. Auf dem Weg zu unserer Unterkunft bemerken wir erstmals die seltsamen Eigenheiten der Iren: unser Bus fährt auf der falschen Seite. Doch das fällt nicht weiter auf, weil es alle tun. Der Linienbus zu unserer Unterkunft fährt einmal quer durch Dublin, wodurch wir einen ersten Eindruck von der Stadt erhalten. In Maynooth angekommen, erwartet uns ein prächtiges Schloss als Unterkunft.

 2. Tag

 Eine Konzertreise will wohl verdient sein. Eine Ganz-Tages-Probe versteht sich daher mehr oder weniger von selbst. Helmut treibt uns zur Perfektion und die erste gemeinsame Probe mit dem holländischen Solistenduo Z.o.o. verläuft besser als erwartet.

 3. Tag

Eine Konzertreise kennt Höhepunkte und Tiefpunkte ... Zu unserem ersten Konzert brechen wir bereits morgens nach Dublin auf, wo wir in der St. Ann’s Church im geschäftigen Zentrum der Stadt ein Lunchtime-Konzert geben. Neben Studenten und Geschäftsleuten, die Zerstreuung in der Mittagspause suchen, können wir auch Billy Idol (oder seinen Doppelgänger?) zu unseren Gästen zählen. Anschließend erhalten wir alle im kircheneigenen Bistro noch eine kleine Stärkung.
Da die zweite Tageshälfte noch vor uns liegt, beschließen wir, nach dem Konzert noch in der Stadt zu bleiben, um die ersten touristischen Highlights anzusteuern. Auf der Fahrt mit der nagelneuen S-Bahn „Luas“ bekommen wir erstmals die Schattenseiten der Großstadt zu spüren: Marias Geldbeutel ist plötzlich verschwunden, geklaut, und ihr Konto in null Komma nichts mit der geknackten Kreditkarte leergeräumt.

 4. Tag

Eine Konzertreise dient dem Austausch. Nach einer kurzen Vormittagsprobe steht heute ein „composers’ workshop“ auf dem Programm. Die Stücke von Martin O’Leary und  Victor Lazzarini sind bereits einstudiert. Für die Komposition von Fergal Dowling blieb uns im Vorfeld nicht genügend Zeit. Aber es klappt auch so, schließlich geht es ja um den Klangteppich, den wir – begleitet von den verfremdenden Geräuschen des Tonbandes – auch eifrig und mit einiger Improvisation weben. Während des Workshops verstehen wir neben den Absichten der Komponisten auch immer besser das ungewohnt klingende Genuschel der Iren.

Am Abend dürfen wir dann die besprochenen Stücke, neben dem restlichen Programm, zum Besten geben. Nach dem Konzert in der schönen kleinen Kirche direkt am Campus besucht die ganze Gruppe erstmals gemeinsam einen Pub, um den durchweg erfolgreichen Tag gehörig zu feiern.

 Irish Pub in Dublin                  Irish Folk im Pub "Cobblestones"

 5. Tag

Eine Konzertreise sollte immer einen Ausflug ans Meer beinhalten. Gebongt, und schon sitzen wir im Bus nach Galway, der Universitätsstadt im Westen der Insel. Die Fahrt führt uns durch die traumhafte irische Landschaft, vorbei an Schafherden, saftig-grünen Wiesen und sanft geschwungenen Hügelketten. Der Abstecher zum Atlantischen Ozean fällt aus Zeitgründen etwas bescheidener aus als geplant. Am Strand angekommen, erliegt ein Großteil der Gruppe der Verlockung des kühlen Nass und springt  ins Meer.

Nach kurzer Zeit müssen wir aber schon wieder aufbrechen, schließlich wollen wir auf dem Campus-Gelände der Uni Galway noch ein Konzert spielen. Es ist unser gelungenstes Konzert und das zahlreich erschienene Publikum dankt es uns mit herzlichem Beifall.

 6. Tag

Eine Konzertreise ist eine sportliche Angelegenheit. Heute sollte es ein etwas stressiger Tag werden!
Um das Eröffnungsspiel Deutschland-Costa Rica zu sehen, sind wir zu so einigem bereit.
Wir regeln alles so, dass wir früher losfahren können, mit dem gemieteten Bus nach Newbridge, wo unser letztes Konzert stattfinden soll.
Wir sitzen alle schon im Bus, müssen aber noch auf Helmut und Maria warten, die zur deutschen Botschaft in Dublin gefahren sind, um Ersatz - Ausreisepapiere für den gestohlenen Pass zu bekommen. Aber
wir können noch rechtzeitig losfahren.

Nachdem wir das Spiel gesehen hatten, mussten wir sofort zu unserem Konzert, das auch diesmal wieder gut lief.

Zurück in Maynooth im Pub „The Roost“  gibt es eine Disco. Als wir nach Ewigkeiten uns dazu entschließen auch zu tanzen  und bereits aufgestanden sind, schlägt, ich glaube man könnte es durchaus so nennen, die Ironie des Lebens zu; die Musik geht aus, da es bereits halb Zwei ist und der Laden macht dicht.

 7. Tag

 Eine Konzertreise vermittelt kulturelles Hintergrundwissen. Der Letzte richtige Tag ist angebrochen, morgen heißt es Kofferpacken. An dem Tag wollen alle nach Dublin fahren, immer in kleineren Gruppen. Die meisten aber schlafen erst mal aus, oder gehen zum Frühstück, um sich dann hinterher wieder ins Bett zu legen.

Dublin ist schon eine schöne Stadt, und auch interessant, aber zum Teil echt dreckig. Es gibt so einige Sehenswürdigkeiten, die man schon gesehen haben sollte, wie Temple Bar, die vielen Kirchen, die Architektur, Molly Malone, die Liffey mit ihren vielen Brücken., die unzähligen Pubs, oft auch mit „Lifebands“....

An dem Tag heißt es dann auch Abschied nehmen von unserem treuen Brendan, der uns echt ans Herz gewachsen ist.

 8. und letzter Tag

 Eine Konzertreise ist nach einer Woche oft wieder vorbei. Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von unserem holländischen Solistenpaar, und fahren zum Flughafen, wo es dann noch Komplikationen gibt, weil die Fluglinie uns noch Geld für die Gitarren berechnen wollen, von jedem 30 Euro! Als ob wir nicht schon genug in ihrem Land gezahlt haben, in dem alles so teuer ist.

Aber da kennen sie Helmut schlecht, der geht dann auch nämlich gleich auf die Barrikaden und ruft zum Aufstand auf..., also so mehr oder weniger jedenfalls: Letzten Endes müssen wir nichts für die Gitarren zahlen, aber wir dürfen bloß kein Kilo zuviel im Gepäck haben.

Irgendwann kommen wir dann wieder in Deutschland an.